Kerb 2011 ohne Green Room
Dieses Jahr muss die Kerb ohne einen "Green Room" auskommen. Der Versuch auch in Heidesheim den Jugendlichen über einen sog. Green Room eine Alternative zu "saufen" oder "rumhängen" zu bieten, scheitert in diesem Jahr leider. Der Leiter des Hauses der Jugend verspricht jedoch für das Erntedankfest einen weiteren Versuch.
Der Versuch dieses Projekt leben zu lassen, hängt ganz stark von der Beteiligung der Jugendlichen ab. In Heidesheim finden sich leider nicht genug Jugendliche, die die Arbeit in und um das "Green-Room" -Zelt machen. Ihnen kann kein Vorwurf gemacht werden, denn bisher sind sie ungeschult und unvorbereitet in dieses Projekt geschubst worden. Anders läuft es in Ingelheim, wo die Jugendlichen über Schulen angesprochen werden und über gewisse Vorteile verfügen, wenn sie sich an dem Projekt beteiligen. Sie werden fachlich sehr quallifiziert durch die "Drogen- Sucht-Beratungsstelle" eingewiesen und geschult.
Der Heidesheimer Sozialausschuss will deshalb die Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle suchen und gemeinsam mit ihr und dem Heidesheimer Jugendpfleger einen neuen Anlauf vorbereiten. Es müssen die Heidesheimer Verhältnisse berücksichtigt werden: keine weiterführende Schule - die Montessorischule ist noch nicht so weit - die Vereine müssen angesprochen werden, die Jugendlichen in Heidesheim sind nicht so leicht zu erreichen wie in Ingelheim.
Schwierigkeiten hatte es letztes Jahr allerdings auch durch Vereine gegeben. Einige Vereine - unter anderem die kath. Kirchenmusik - bangten wegen des "Green-Rooms" um ihre Einnahmen. Deshalb musste das Zelt an die Markthalle verlegt werden. Ein äußerst ungünstiger Platz für das Projekt. Es bedarf noch viel Überzeugungsarbeit bei den Vereinen.
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